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Brünn – ein Rückblick auf 2010

Friday, 8 July 2011 09:21 GMT
Brünn – ein Rückblick auf 2010
Cal Crutchlow holte sich die Pole vor Max Biaggi, während Jonathan Rea und Ruben Xaus die erste Startreihe komplettierten: ein weiterer Pilot, der noch um die Meisterschaft kämpfte war Leon Haslam, der hatte allerdings Probleme und startete nur als 14.


Biaggi übernahm die Führung beim Start des ersten Rennens vor Rea und Xaus: in der ersten Runde schaffte es Crutchlow jedoch noch, sich die dritte Position zu ergattern und Rea konnte mit einem Überholmanöver in der letzten Kurve die Spitze übernehmen. In der darauffolgenden Runde musste Max auch Crutchlow Platz machen, wurde dann von einem Manöver von Xaus ausgebremst und verlor den Kontakt zu den Führenden.


Xaus und Biaggi überholten sich mehrere Male gegenseitig, Max war jedoch schon in der sechsten Runde in der Lage sich den dritten Platz zu sichern. Rea und Crutchlow fuhren jedoch schon in ihrer eigenen Welt. Crutchlow konnte bis zur zehnten Runde am Honda-Piloten dranbleiben, gab dann jedoch auf: Rea gewann einsam, während Crutchlow bis zu Biaggi zurückgefallen war, der ihn vier Runden vor Ende noch überholte.


Biaggi übernahm die Führung auch im zweiten Rennen vor Xaus und Rea, aber mit einem entscheidenden Manöver von Rea in der ersten Runde schob sich Jonathan vor Biaggi, hielt sich sauber aus allem heraus und auch Xaus zog an Biaggi vorbei, der dann an dritter Stelle lag. Er versuchte allerding sich den zweiten Platz zurück zu erobern, Xaus gab diesen jedoch nicht wieder her und so musste der Italiener vorübergehend aufgeben.


Rea versuchte sich vom Rest des Fahrerfeldes abzusetzen: Biaggi merkte, dass Xaus die Pace nicht weiter mitgehen konnte, ging daher in der dritten Runde am Spanier vorbei und machte sich auf die Verfolgung von Rea. Xaus, Frabrizio und die anderen Fahrer fielen derweil zurück, Biaggi versuchte mit allen Mitteln Boden auf Rea gut zu machen und übernahm in Runde sieben die Führung.


Nach diesem Manöver hatte Rea keine Chance mehr: Biaggi konnte sich absetzen und holte einen souveränen Sieg, Rea wurde Zweiter und Fabrizio Dritter.